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Eine geflüchtete Iranerin erzählt

Firoozeh lebt mit ihrer Familie in einem Berner Rückkehrzentrum. Der schwierige und belastende Alltag eines Lebens im Rückkehrzentrum erscheint ihr und ihrer Familie erträglicher, als eine Rückkehr in ihr Heimatland. Dort fürchtet sie sich vor Folter und Tod. Die iranische Frau verfügt über eine qualifizierte Berufsausbildung im Gesundheitsbereich. Sie ist höchst motiviert zu arbeiten und beherrscht die deutsche Sprache. Eine unserer vier Landessprachen hat sie in den letzten zwei Jahren in Schrift und Sprache von Grund auf erlernt.


In der aktuell verschärften Asyldebatte, angeführt von bürgerlichen Parteien, wird die Ausschaffung von "Abgewiesenen" gefordert, koste es was es wolle! Der wirkliche Preis dafür ist der Verlust von Menschlichkeit in unserem Denken und Handeln und das Eingeständnis, dass Menschenrechte und völkerrechtliche Vereinbarungen, die seit dem Ende des zweiten Weltkrieges Gültigkeit haben, angetastet und missachtet werden. Diese Werte dürfen wir nicht preisgeben.


Ich danke Firoozeh für ihren Mut, ihre Geschichte und ihre Gedanken darzulegen.

U. Fischer ag-nothilfe







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