Blick 06.04.2022
Zwei Familien sind vor bewaffneten Konflikten geflüchtet, im Gastland Schweiz werden sie, je nach Herkunft, sehr unterschiedlich empfangen.
Innereuropäische Flüchtlinge, insbesondere Frauen und Kinder werden als Schutzsuchende anders wahrgenommen, als andere Menschen, die aus Kriegen ausserhalb Europas und menschenverachtenden Diktaturen geflohen sind.
26'000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine suchten bis heute Zuflucht in der Schweiz, zum Glück sind wir in der Lage diesen Menschen Schutz zu gewähren. Die neuen Herausforderungen sollten uns Anlass geben, das Asyl- und Nothilfe-Regime grundsätzlich zu überdenken.
Menschen jahrelang im unwürdigen System der Nothilfe festzusetzen ist menschenverachtend - für eine Veränderung ist die Zusammenarbeit von Behörde und Politik unabdingbar.
U. Fischer
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