Republik 23.03. 2022
Lukas Häuptli schreibt, seit Jahren betreibe der Bund und die Kantone eine Asylbürokratie der Abschreckung und signalisiere: In der Schweiz gibt es nicht so schnell Asyl.
Am 11. März, am 16. Tag des Krieges gegen die Ukraine, verkündet die Bundesrätin Karin Keller-Sutter, die Schweiz gewähre den Flüchtlingen aus der Ukraine den Schutzstatus S.
Geflüchtete Menschen brauchen langfristig Solidarität und Unterstützung. Behörden und PolitikerInnen, Fachstellen und die Zivilgesellschaft sind gefordert mitzuhelfen, damit sich Menschen in Not im Leben neu zurechtfinden können. Sie brauchen eine Aussicht auf eine Zukunft. Unterstützung gebührt sowohl bedürftigen Menschen, die soeben bei uns Schutz suchen, wie auch denjenigen, die seit Jahren in Not mitten unter uns leben.
Ursula Fischer
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