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  • Rahel Weiss

Bittschrift einer Mutter, die in ein RKZ eingewiesen werden sollte

Aktualisiert: 24. März 2020

Bei allem Respekt


Ich Pechu, mit den beiden in der Schweiz geborenen Söhnen L., 3 Jahre alt, und K.,9 Monate alt, und Karma, der anerkannte Vater von den beiden, bitten Sie: Bitte senden Sie uns nicht zum Rückkehrzentrum. Ich als Mutter bitte Sie auch: Bitte trennen Sie mich nicht von meinem Lebenspartner und meine Söhne nicht von ihrem Vater! Seitdem unsere Söhne geboren wurden, haben sie in der Schweiz nie ein normales Kinderleben erlebt. Für unsere Söhne war und ist das Leben in der Unterkunft sehr schwierig. Ich möchte dieses Problem wirklich lösen, aber ich darf nicht arbeiten. Aus diesem Grund hatte mein Lebenspartner vor, einen Job zu suchen. Er will nicht auf soziales Geld angewiesen sein, sondern er will sich um uns kümmern. Zum Glück hat er eine Stelle bei der Käserei AG bekommen und sein Arbeitgeber hat bereits eine Arbeitserlaubnis bei der Migrationen eingelegt. Wir betteln auf unseren Knien und von Herzen: Bitte geben Sie ihm eine Erlaubnis, den Job zu machen. Er möchte unseren Kindern ein sicheres Leben bieten, aber ohne einen richtigen Job kann er ihnen kein sicheres Leben geben. Wir betteln von Herzen: Erlauben Sie ihm bitte eine Arbeitserlaubnis.


Mit freundlichen Grüssen Pechu


Verfasserin: Tibeterin Pechu, wohnhaft in der KU Hondrich, sie lebt seit 7 Jahren in der Schweiz

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